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Der Eiskeller ist das letzte Relikt der städtischen "Anstalt für Irre und Epileptische", einer für die damalige Zeit äußerst modernen

psychiatrischen Klinik, gebaut in den Jahren 1859 bis 1864 durch die Initiative Heinrich Hoffmanns.

Neben der Tradition des IG-Farben-Komplexes öffnet sich mit diesem Bau auch die Geschichte des Psychiatrie-Reformers,

Kinderbuchautors, Politikers und engagierten "Netzwerkers", der vor allem durch seinen „Struwwelpeter“ bekannt geblieben ist.

Das geplante Ausstellungsprojekt versucht:

- den Eiskeller in seiner Geschichte und das Gelände des ehemaligen "Irrenschlosses" darzustellen,
- Heinrich Hoffmann mit seinen vielfältigen Aktivitäten näher zu bringen,
- zu zeigen, dass dieser Campus noch einen anderen "genius loci" (Orts-Geist) besitzt: politisch, satirisch, struwwelig, menschenfreundlich und sehr pragmatisch...

W. Voss

 

 

Online-Dokumente:

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Eiskeller_(Affenstein)
     mit zahlreichen weiterführenden Links

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Anstalt für Irre und Epileptische siehe auch: Oskar Pichler: Irrenanstalt, Frankfurt/Main; Perspektivische Vorderansicht; Tusche aquarelliert auf Karton; 48,4 x 128,6 cm

[3] UniReport: "Turm oder Schacht? (Nr. 3, 31. Mai 2013, S. 3)

[4] Der Online-Gedenkplan Campus Westend (7) führt zum Eintrag "Der Eiskeller auf dem Affenstein"

[5] Dazu auch https://www.uni-frankfurt.de/67654689/irrenschloss


Denkmalamt und Archäologie:

[6] Diverse Berichte in der Frankfurter Rundschau: FR, 13. Juni 2008, FR, 17. Juni 2008, FR, 17.Sept. 2009, FR, 15.Sept. 2010, FR, 04. Juli 2013

Die Berichte der Denkmalpflege sind leider nicht online verfügbar.

[7] Fundberichte aus Hessen (50. 2010, S. 729-760) im Bestand der Uni-Bibliothek

[8] Hessen-Archäologie (2008, S. 142-146) im Bestand der Uni-Bibliothek

[9] Hans-Markus von Kaenel, Thomas Maurer, Albrecht Schlierer:
     Wie das Gedachte das Gebaute verändert. Zur Umdeutung des Eiskellers der ehemaligen „Anstalt für Irre und Epileptische“ auf dem Areal des Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt a. M., Bonn 2012, S. S. 167 -209.

[10] http://www.eiskeller-frankfurt.blogspot.de/

Kleine Kulturgeschichte zu Eiskellern und zum Kühlen:

[11] MONUMENTE Online - Magazin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, 24.Jg., Nr. 5, Oktober 2014, S. 66 - 73: "Ewiges Eis. Techniken des Kühlens"
Druckausgabe im Bestand der UB-Frankfurt

Online-Kartenmaterial zum Gemarkungsnamen "Affenstein", soweit nicht in den Aufsätzen abgedruckt:

[12] Johann Georg Battonn: im Bestand der UB-Frankfurt
"Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Band 1.Frankfurt a.M. 1861–1875, S. 140" 
„Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main, Teile 5-7 “ (Google Books) (hrsg.: 1869)

[13] Bodenehr, Gabriel: „Franckfurt, mit der Gegend auf 2 Stund:“ Ausschnitt (eine genauere Ansichten bekommt man über: Historische Karten der SuUB Uni-Bremen: -> Thematische Suche -> Personen-Index: Bodenehr, Gabriel; -> Treffer 8)
Erschienen: [Augsburg], [ca. 1720] Maßstab: [Ca. 1:150.000] Anmerkung: 1 Kt, Kupferst, 20 x 14 cm, Maßstab in graph. Form (Eine Stund Reisens, Gemeine Teütsche Meil.). - Mit Suchnetz. - Auch als: Atlas Curieux oder Neuer und Compendieuser Atlas ; 85

[14] Achilles August von Lersner: Der Weit-berühmten Freyen Reichs-, Wahl- und Handels-Stadt Franckfurt am Mayn Chronica : Oder Ordentliche Beschreibung der Stadt Franckfurt Herkunfft und Auffnehmen, wie auch allerley denckwürdiger Sachen und Geschichten ... / Anfänglich durch Gebhard Florian, an Tag gegeben, Anjetzo aber Aus vielen Autoribus und Manuscriptis vermehret, ... und per modum Annalium verfasset, und zusammen getragen Durch Achillem Augustum von Lersner, Patricium Nobilem, Civitatis Francofurtensis : Teil: 1
[Franckfurt am Mayn] : Selbstverl., 1706

[15] Frankfurt Nordend: Poelzig-Plan 1928  Ausschnitt  und  Architekturmuseum UB TU. Berlin: „Irrenanstalt Frankfurt“ (Raum- und Gärtenplan)

[16] Hessische Flurnamen: „Vf dem affenstein“ (aufgerufen am: 18.07.2019)

 

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Einige online-zugängliche Dokumente zu Person und  Wirkung von Heinrich Hoffmann

      "Der Mensch geht in und durch das Leben wie Kolumbus auf seiner Meerfahrt. Er wollte nach Indien fahren und hat Amerika entdeckt.
      So ging's mir auch. Ich wollte Chirurg werden und wurde zuletzt Irrenarzt."

      "Es muß vor allem so sein, dass der Eintritt des Arztes in eine Abteilung etwas vom Sonnenaufgang an sich habe."

[17] Struwwelpeter-Museum: Wer war Heinrich Hoffmann ?

 

Artikel und Sendungen zum 200sten Geburtstag Heinrich Hoffmanns (13. Juni 1809):

[18] HR2 – Kultur – Wissenswert (mit freundlicher Genehmigung):
     „Heinrich Hoffmann  -  Struwwelpeter  und Psychiatrie-Reformer“ von Christa Schell und Eva Maria Siefert

      [Audio-Datei]  Folge 1: Der Versemacher        [Manuskript 09-059]   

      [Audio-Datei]  Folge 2: Der Politiker                 [Manuskript 09-060]  

      [Audio-Datei]  Folge 3: Der Irrenarzt                [Manuskript 09-061]

      [Audio-Datei]  Folge 4: Der Kinderpsychiater   [Manuskript 09-062]

     "Der Schlingel hat sich die ganze Welt erobert, ganz friedlich, ohne Blutvergießen, und die bösen Buben sind weiter auf der Welt herumgekommen als ich;
      ich habe gehört, dass man ihnen in Nord- und Südamerika, ja am Kap der guten Hoffnung, in Indien und Australien begegnet ist."

[19] "Forschung Frankfurt" 1/2009: Themenheft "Struwwelpeter"  darin:
      -> Hans-Heino Ewers: "Der Schlingel hat die Welt erobert – ganz friedlich, ohne Blutvergießen" : Warum 'Der Struwwelpeter' bis heute ein Bestseller ist",   S. 32-39
      -> Marianne Leuzinger-Bohleber: "'Hei! Da schreit der Konrad sehr!' : Der Struwwelpeter - Eine Fundgrube unbewusster Wünsche und Ängste von Kindern",   S. 42-47   

      -> Siefert, Helmut: "Die Menschheit der Gegenwart ist eine vorzugsweise nervöse geworden": Heinrich Hoffmann und das Frankfurter "Irrenschloss",   S. 71-75

[20] Ladwig, Sandra: "Parodien und Struwwelpetriaden in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg und der Bibliothek für Jugendbuchforschung Frankfurt am Main : Bibliographie" Stand: 2009
       Hinweis auf die Vortragsreihe des Instituts für Jugendbuchforschung im Rahmen der Stiftungsgastprofessur „Wissenschaft und Gesellschaft“ Heinrich Hoffmann und der Struwwelpeter 22. April 2009

[21] Historisches Museum.Frankfurt: "Peter Struwwel – Heinrich Hoffmann : Ein Frankfurter Leben 1809–1894"   Begleitbuch: "Heinrich Hoffmann – Peter Struwwel. Ein Frankfurter Leben 1809–1894."
        Hrsg. von Wolfgang P. Cilleßen und Jan Willem Huntebrinker, Michael Imhof Verlag 2009, 383 Seiten, Schriften des Historischen Museums, Bd. 28. Im Bestand der UB

[22] Deutschland Radio Kultur/ Kalenderblatt / Archiv / Beitrag vom 13.06.2009: "Ich esse meine Suppe nicht" Zum 200. Geburtstag von "Struwwelpeter"-Autor Heinrich Hoffmann von Alexa Christ

[23] FAZ.net vom 06.06.2009 Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter - Kleine Teufel unter dem Zeichenstift  von Alexander Košenina

[24] Drei Beispiele zum "Zappelphilipp": "Ruhestätte eines Hyperaktiven" veröffentlicht am 31.03.2011 Von Beate Zekorn-von Bebenburg | ÄrzteZeitung vom 19.04.2011 | Hessenmagazin vom 30. März 2011  

       und als weitere Quellen zu dieser Geschichte siehe auch: von Heinrich von Rustige (1810-1900) "Unterbrochene Mahlzeit", 1838

       und den Hinweis in seinen "Lebenserinnerungen" auf eine Seereise von Amsterdam zurück nach Hamburg am 24.Mai.1836:

       Stürmisches Wetter, Hoffmann ist so "seekrank..., dass ich im Mantel die Treppe in die Kajüte hinunterfiel und nun schnell auf Händen und Füßen in meine Koje kroch.
       Vor meiner Tür aber tafelte und trank lustig ein halbes Dutzend seefester Gesellen, plötzlich hörte ich ein Fallen und Scherbenklingen,
       einem der Helden war plötzlich schlecht geworden, so dass er vom Stuhle fiel und das Tischtuch mit allem was draufstand mit auf den Boden riss. Nun war ich schadenfroh zufrieden."
 

[25] FNP vom 19.01.2013 „Heinrich Hoffmann war ganz sicher kein Rassist“ Interview mit Beate Zekorn-von Bebenburg zum Begriff des „Mohren“ in der „Geschichte von den schwarzen Buben“

[26] Spektrum.de | Hintergrund | 12.06.2009 Im Rückblick: "Therapie der Liebe" von Anna von Hopffgarten   

[27] FR-online vom 13.04.2009 "Lebenswerk Affenstein Wie sich Hoffmann die Irrenanstalt erbettelte" von Felix Helbig  

[28] FAZ.net vom 15.08.2014 "Erste psychiatrische Klinik - Die Anstalt auf dem Affenstein" von Tilman Spreckelsen  

[29] BLICK IN DIE SAMMLUNGEN - Zum 125. Todestag Heinrich Hoffmanns (17. Oktober 2019) darin: die ÄrzteZeitung vom 15.6.2009  

[30] Heinrich Hoffmann, Brustbild  siehe auch:  Edocs - Publikationsserver und: Heinrich Hoffmann und sein Struwwelpeter in der UB

[31] Wikipedia-Artikel zu „Heinrich Hoffmann“ und zum „Struwwelpeter

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